HELMSTEDT. In der Landesliga gingen die Handballer der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen einmal mehr in einem Auswärtsspiel leer aus. Bei der HSV Warberg/Lelm kassierte das Team von Trainer Lars Nolte beim 29:32 (11:17) im dritten Spiel in der Fremde die dritte Pleite, die zumindest für den HSG-Coach nicht überraschend kam.

„In Südniedersachsen und Hessen gibt es ein Haftmittelverbot. Dagegen darf man bei Handballspielen im Raum Braunschweig mit Patte spielen. Das ist aber ein Unterschied wie Tag und Nacht – und für uns in Auswärtsspielen ein großer Nachteil“, bemängelte Nolte. Die Gastgeber legten den Grundstein zum Sieg in der ersten Hälfte. Vor allem deshalb, weil die Südniedersachsen eine ganz schwache Chancenverwertung aufwiesen und zudem auch den Kampf nicht annahmen. Erst nach dem Seitenwechsel hatten sich die Gäste auf die Begebenheiten besser eingestellt. Den Sieben-Tore- Rückstand zur Pause baute die HSG – angeführt vom achtfachen Torschützen Florian Scharberth – immer weiter ab. Am Ende kratzten die Gäste sogar am Unentschieden – doch vergeblich. Nolte: „Wir werden unsere Lehren aus dieser Niederlage ziehen und bald auch auswärts punkten.“ HSG: Lindemann, Thiele - S. Herwig 3, Schumacher 2, Hartmann 3, T. Warnecke 4, Lange 2, M. Warnecke 2, Stier 5, Scharberth 8. Danke an die HNA